Immer mehr Menschen leiden unter chronischem Stress. Es wird zunehmend schwerer, die persönlichen Bedürfnisse mit den Anforderungen der Gesellschaft zu vereinen. Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden, doch die zu bearbeitenden Aufgaben scheinen kein Ende zu nehmen. Die emotionale Unausgeglichenheit, die durch chronische Überlastung vorangetrieben wird, macht vielen Menschen zu schaffen. Es scheint schier unmöglich geworden zu sein, seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden und gleichzeitig ausreichend Zeit für persönliche Bedürfnisse zu haben.
Was mit akutem Druck beginnt, wird bereits nach kurzer Zeit zu einer emotionalen Überlastung. Vor diesem Hintergrund ist es überaus wichtig, zu lernen, mit Leistungsdruck umzugehen.
Die seelischen und körperlichen Auswirkungen von Stress sind weitreichend und schwerwiegend. Wer chronischem Stress ausgesetzt ist, spürt die Folgen häufig erst, wenn bereits langfristige Schäden entstanden sind.
Stress beeinflusst den Hormonhaushalt und wirkt sich dadurch sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper des Menschen aus. Es kommt zu Schlafstörungen, wodurch der gesamte Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Die Verdauung verändert sich und viele Personen leiden unter Heißhungerattacken oder Appetitlosigkeit. Zu den häufigsten psychischen Symptomen für anhaltenden Stress gehören unter anderem Konzentrationsschwäche, die Abnahme der Produktivität, fehlende Kreativität, Angststörungen, Depressionen und das Burnout Syndrom. Es ist deshalb unabdingbar, die seelische Gesundheit zu fördern und den Stresspegel gezielt zu senken.
Die Auswirkungen von Leistungsdruck auf den Körper sind ebenso schwerwiegend. Viele Menschen leiden unter chronischen Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder Verdauungsstörungen, welche Magenschmerzen bis hin zur Gastritis mit sich führen.
Die Ursachen für Stress können vielseitig sein. Bei zahlreichen Menschen ist es die Überlastung am Arbeitsplatz. Andere kämpfen hingegen mit privaten Herausforderungen. Bei der Analyse verschiedener Studien konnte beobachtet werden, dass schwere Krankheiten im Bekanntenkreis den Stresspegel stark ansteigen lassen. Das Stressempfinden ist darüber hinaus sehr individuell und steht unter anderem in einem engen Zusammenhang mit der Resilienz eines Menschen.
Die Grundlage für Stress ist eine Überlastung oder Überforderung. Diese kann sowohl im privaten Alltag als auch am Arbeitsplatz ausgelöst werden. Darüber hinaus sollte durchaus zwischen negativem und positivem Stress unterschieden werden. Die Planung einer Geburtstagsfeier kann ebenfalls mit Stress verbunden sein. Die Vorfreude ist jedoch groß, weshalb die Aufgabe selten als Belastung wahrgenommen wird. In den Artikeln des INHESA Magazins setzen wir uns detailliert mit den verschiedenen Arten von Stress auseinander und analysieren die entscheidenden Unterschiede.
Der Beruf nimmt eine wichtige Rolle im Leben eines Menschen ein. Es ist ein weit verbreiteter Wunsch, eine erfolgreiche Karriere aufzubauen und am Arbeitsplatz respektiert zu werden. Der Weg dorthin ist jedoch lang und von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Der Traum vom Erfolg motiviert, kann jedoch auch zu einer Überforderung beitragen. Wenn man sich mit seiner Position und seinen täglichen Aufgaben am Arbeitsplatz überlastet fühlt, wird die psychische Gesundheit schnell in Mitleidenschaft gezogen.
Mentaltraining und andere Techniken können dabei helfen, den Stresspegel zu senken und das emotionale Gleichgewicht herzustellen. Immer mehr Arbeitgeber werden sich der Tatsache bewusst, dass eine gute psychische Gesundheit am Arbeitsplatz die krankheitsbedingten Ausfälle mindert und die Produktivität sowie die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter fördert. Ausgleichsaktivitäten, Sport und Teambuilding, sowie Coaching-Angebote werden als Strategien gegen Stress am Arbeitsplatz eingesetzt.
Stress und emotionale Überlastung sind keinesfalls an eine bestimmte Berufsgruppe oder Position gebunden. Dennoch fällt auf, dass besonders Führungskräfte unter dem hohen Druck am Arbeitsplatz leiden. Sie fühlen sich überfordert und tragen darüber hinaus Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Deshalb entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür, aktiv an einer gesunden Work-Life-Balance in ihren Betrieben zu arbeiten. Die Arbeitszeiten werden flexibler gestaltet, um den Beruf besser mit dem Privatleben vereinen zu können. In den Magazinbeiträgen gehen wir ausführlich auf Möglichkeiten ein, mit denen auch bei Arbeitskräften mit einer hohen Performance erfolgreich eine gesunde Work-Life-Balance implementiert werden kann.
Unternehmer entscheiden sich beispielsweise immer häufiger dazu, ihre Führungskräfte zu Coaches ausbilden zu lassen. Dies erweitert den Horizont und verbessert sowohl die Kommunikation als auch die Produktivität und das Arbeitsklima in den Mitarbeiterteams.
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Auch wenn an manchen Stellen im Text zur Vereinfachung die männliche Form verwendet wurde, sind selbstverständlich alle Geschlechter damit gemeint.