Coaching-Ausbildung ja oder nein: Ist eine professionelle Coaching-Ausbildung notwendig?

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Aus gesetzlicher Sicht darf sich in Deutschland jeder als Coach bezeichnen. Der Beruf ist nicht geschützt, wie es bei Ärzten, Psychologen oder Anwälten der Fall ist. Es gibt jedoch mehrere Gründe, aus denen eine professionelle Ausbildung unabdingbar ist. Während der Weiterbildung zum Coach lernt man Methoden und Strategien kennen, die einen dazu befähigen, Klienten gewissenhaft zu begleiten. Hinzu kommt, dass der Markt überfüllt erscheint. Weil der Begriff nicht gesetzlich geschützt wird, können potenzielle Kunden im Internet nicht sehen, welcher Coach seine Arbeit tatsächlich gut macht.

Kunden finden ihren Coach häufig entweder, weil sie einer persönlichen Empfehlung folgen oder weil sich der Coach mit seinen Zertifizierungen von der Masse abheben kann. Auch unter dem Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit macht es deshalb durchaus Sinn, eine gute Ausbildung abzuschließen.

Warum sind Coaches so gefragt?

Die modernen Zeiten sind darauf ausgelegt, den Menschen ihren Alltag zu erleichtern. Man muss nicht mehr selbst nach dem Wetter schauen oder sich das gewollte Lied in der Playlist suchen. Stattdessen beauftragt man ein elektronisches Gerät damit, hält Termine fest oder schreibt die Einkaufsliste. Doch auch wenn die Fortschritte der Moderne viele Erleichterungen bringen, stellen sie den Menschen auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Noch nie vorher war es notwendig, sich in so kurzer Zeit an die Veränderungen des Umfelds anzupassen.

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Immer mehr Personen leiden unter psycho-emotionalen Belastungen oder sogar schon an psychischen Krankheiten. Sie fühlen sich überfordert und stoßen sowohl im beruflichen Leben als auch im privaten Alltag regelmäßig an ihre Grenzen. Sie haben zwar die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Doch mit den vielfältigen Perspektiven gehen auch Probleme einher. Die Mitarbeitenden wichtiger Firmen arbeiten sich ins Burnout und haben das Gefühl, ihre Ziele aus dem Blickfeld zu verlieren. Auch im Privatleben machen sich die schier grenzenlosen Möglichkeiten bemerkbar. Es fällt den Menschen schwer, Ziele zu definieren und sich zu verwirklichen. Hinzu kommt, dass die Wartelisten bei Psychologen weiterhin lang sind. Man wartet oft mehrere Monate darauf, sich behandeln zu lassen.

Coaches ersetzen zwar eine Therapie beim Psychologen nicht, aber sie ergänzen dessen Tätigkeitsfelder. Denn wer einen Coach aufsucht, der findet einen zuverlässigen Weggefährten. Eine Person, bei der man sich öffnen und seine Ängste offenbaren kann. Der Coach gibt keine Standardlösungen vor. Stattdessen unterstützt er seinen Klienten bei dessen Suche nach individuellen Lösungen und fördert ihn bei der Definition seiner Lebensziele.

Warum ist eine Coaching-Ausbildung aus formeller Sicht notwendig?

Das Angebot an Coachings ist groß. Wie Pilze scheinen die Coaches aus dem Boden zu sprießen und für einen potenziellen Klienten ist es schwer, den passenden Coach zu finden. Wenn Sie eine zertifizierte Ausbildung auf einem Fachgebiet absolvieren, dann können Sie sich auf dem Markt gegen Ihre Konkurrenz durchsetzen. Zukünftige Kunden wissen, dass Sie bei Ihnen gut aufgehoben sind und bevorzugen Ihr Angebot. Auch wenn die Berufsbezeichnung „Coach“ nicht gesetzlich geschützt ist, gibt es Zertifizierungen. Sie werden nur den Auszubildenden verliehen, welche die höchsten Qualitäts- und Ethikstandards erfüllen können.

Mehr zu den Vorteilen einer zertifizierten Coaching-Ausbildung haben wir in unserem Beitrag “Coaching Ausbildung: Anerkannt & zertifiziert” für Sie zusammengefasst.

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Warum ist eine Coaching-Ausbildung unter inhaltlichen Aspekten notwendig?

Coach zu sein bedeutet nicht, seinen Klienten kommentarlos zuzuhören oder vorgefertigte Lösungen für Probleme auf dem Silbertablett zu servieren. Wer sich als Coach selbständig machen möchte, der muss sich auf einen komplexen Arbeitsalltag einstellen. Eine kommunikative, aufgeschlossene Persönlichkeit gehört zu den Voraussetzungen, die man mitbringen muss. Außerdem sollte man eine hohe intrinsische Motivation besitzen, Klienten tatsächlich helfen zu wollen.

Die hohen Anforderungen im professionellen Coaching machen es notwendig, eine zertifizierte Coaching-Ausbildung abzuschließen. Während des Ausbildungsprogramms lernt man, wie man seine Klienten optimal unterstützen kann. Es werden wissenschaftlich fundierte Methoden vermittelt, von denen man später im Alltag als selbständiger Coach profitiert. Außerdem ist es notwendig, sich mit allen aktuellen Trends zu beschäftigen, sowohl im Businessbereich wie im Lifekontext. Ein gutes Ausbildungsinstitut ist hier am Puls der Zeit und bildet hier kompetent aus. Ohne Ausbildung kann kein Coach auf dem hohen Niveau coachen, wie es der Markt verlangt. Ohne Ausbildung wird auch kein Coach in einem Berufsverband anerkannt. Eine Coaching-Ausbildung bei einem seriösen Institut zu machen, ist also wirklich notwendig.

Mehr Interessantes zu diesem Thema diskutieren wir auch in unserem Beitrag “Was sind die Vorteile einer professionellen Coaching-Ausbildung?”.

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