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Ob in der Psychologie, im Sport oder in der Esoterik – der Begriff Mentaltraining taucht in unterschiedlichen Zusammenhängen auf. Doch wie funktioniert Mentaltraining und welche Methoden gibt es?

Was bedeutet Mentaltraining?

Das Mentaltraining wird gezielt dazu eingesetzt, um das Gehirn zu aktivieren. Die Auswirkungen sind weitreichend, denn wer regelmäßig Mentaltraining betreibt, der kann sich besser konzentrieren, ist belastbar und verfügt über ein gestärktes Selbstbewusstsein. Das Mentaltraining weitet sich auf emotionale und soziale Kompetenzen aus. Es führt zu einem gesteigerten Wohlbefinden, weshalb sich die Leistung der Person umfassend verbessert.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Mentaltraining hoch interessant. Es wird deshalb auch von Coaches und Psychotherapeuten eingesetzt. Auf professioneller Ebene wurde das Mentaltraining zunächst im Sport verwendet. Das körperliche Training wird durch die intensive Visualisierung konkreter Bewegungsabläufe unterstützt.

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Ein Fußballspieler hat beispielsweise stundenlang auf ein Tor geschossen. Anschließend zieht er sich in einen ruhigen Raum zurück und geht die einzelnen Muskelbewegungen und Abläufe in den Gedanken noch einmal durch. Die Wissenschaft konnte herausfinden, dass dadurch die gleichen Gehirnregionen beansprucht werden. Folglich macht das Gehirn kaum einen Unterschied, ob die Bewegung tatsächlich ausgeführt wird oder nur in Gedanken stattfindet.

Wann wird Mentaltraining eingesetzt?

Mentaltraining kann in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz kommen:

  • Sport: Ob im Alltag oder als Vorbereitung auf ein wichtiges, professionelles Event – das Mentaltraining dient als Unterstützung des herkömmlichen Trainings und steigert die Leistungsfähigkeit des Sportlers.
  • Selbstbewusstsein: Mit dem Mentaltraining kann man sich nicht nur sportliche Bewegungsabläufe, sondern auch eine ganze Reihe anderer Szenarien vorstellen. Durch das bildliche Vorstellen eines Erfolgs kann man Dopamin freisetzen. Der gedanklich durchlebte Erfolg wirkt sich positiv auf die Realität aus.
  • Beruhigung: Das Mentaltraining kann bei akuten Stresssituationen eingesetzt werden, um zu entspannen. Wenn die Belastung zu hoch wird und der Stress Überhand zu nehmen droht, dann kann das Mentaltraining innerhalb weniger Minuten Abhilfe schaffen.
  • Kognition: Der Begriff Gehirnjogging ist wohl jedem ein Begriff. Der Grundgedanke besteht darin, durch gezieltes Training die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern. Die Rätsel sind knifflig und machen Spaß, sodass dieses Training zu einem positiven Erlebnis wird.
  • Angst: Das Mentaltraining kann auch bei Angstzuständen zum Einsatz kommen. Es ist egal, welche Reize die Angst auslösen, durch gezielte Visualisierungen kann eine beruhigende Wirkung erzielt werden. Dadurch können Panikattacken vorgebeugt werden.
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Mentaltraining Tipps

Beim Mentaltraining geht es darum, verschiedene Bereiche des Lebens durch gezielte mentale Übungen zu stärken. Die Visualisierung von Bewegungen oder Szenarien spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Je nachdem, in welchem Bereich man Unterstützung braucht, unterscheiden sich die Übungen.

Beim Sport visualisiert man beispielsweise einzelne Bewegungsabläufe, die man vorher im Training bereits viele hundert Male durchgegangen ist. Wenn man unter Angstzuständen leidet, dann stellt man sich Szenarien vor, die für augenblickliche Beruhigung sorgen. Man kann auch Mentaltraining anwenden, um das Selbstbewusstsein zu steigern. Dies gelingt zum Beispiel, indem man sich konkrete Erfolgserlebnisse vor Augen führt und diese in Gedanken durchlebt. Anschließend hat man weniger Angst davor, eine Herausforderung anzunehmen.

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